Das perfekte Leben – mit weniger geben wir uns nicht zufrieden.
Schließlich haben wir alle Optionen, ob es um den Partner, den Job oder
die richtige Weltanschauung geht. Doch was, wenn wir bei der
unermüdlichen Suche nach dem Optimalen das Leben selbst einfach
verpassen? Ein leidenschaftliches Plädoyer gegen den Un-Sinn des
Perfektionismus – weil wir schon alles haben, was wir brauchen.
Die
Suche nach Perfektion hat nach wie vor Hochkonjunktur. Wir suchen nach
dem perfekten Körper, dem perfekten Partner, dem perfekten
Frühförderungsprogramm für unsere Kinder, der perfekten
Work-Life-Balance, dem perfekten DSL-Paket. Perfekt heißt dabei:
effizient, effektiv, produktiv, schnell zu kriegen, teuer anzusehen,
günstig zu haben – und mit dem größtmöglichen Lustgewinn ausgestattet.
Ewig unzufrieden, warten wir verzweifelt darauf, dass das perfekte Leben
endlich beginnt. Dabei haben wir schon alles, was wir für ein erfülltes
Leben brauchen. Wir haben es nur vergessen. Wir brauchen nicht mehr
Sinn, wir brauchen weniger Un-Sinn. Deshalb empfiehlt uns Rebekka
Reinhard eine Sinn-Diät. Gegen die fruchtlose Jagd nach dem Optimum
verschreibt sie eine Auseinandersetzung mit Gut und Böse, Zeit und
Endlichkeit, Liebe und Tod. Die Rezepte sind in der Philosophie zu
finden. Verständlich und unterhaltsam zeigt Rebekka Reinhard, wie uns
die Botschaften von Denkern wie Epikur, Kierkegaard, Schopenhauer oder
Fromm helfen können, Leben und Alltag vom Un-Sinn zu befreien und frei
zu werden für Glück und Sinn. Sie vermittelt auf nachdenkliche und
witzige Art Einsichten über das »Wozu« unserer beruflichen und privaten
Anstrengungen – und gibt praktische Ratschläge.
Praxisnah, mit Selbst-Test und vielen Fallbeispielen.
München, Ludwig Verlag
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